GWT forschung + innovation

08.05.13

Zellulare dreidimensionale selbsttragende verschiebe­stabile Strukturen für den Leichtbau

Die Struktur wird in einem Webprozess hergestellt. Dadurch und vor allem durch den Einsatz von Drahtspiralen als Schussfaden wird eine hohe Stabilität erreicht. Die Struktur kann aus Metalldrähten sowie aus nichtmetallischen Materialien bestehen. Die Drahtgewebe sind als Verstärkung in Verbundmaterialien, aus Kunststoffen aber auch in Gussbauteilen aus Leichtmetall sowie als Schichten in Sandwich-Strukturen einsetzbar.
Durch eine entsprechende Materialauswahl und durch diverse Materialkombinationen können die Eigenschaften der Struktur richtungsabhängig definiert und eingestellt werden.
Der Fertigungsprozess für diese Leichtbaustrukturen kann automatisiert werden.
Drahtgewebe sind aufgrund ihrer Stabilität gut händelbar und können in nachgelagerten Pro-zessstufen weiterverarbeitet werden. Sie können als Leichtbauwerkstoff und als energieabsor-bierende Elemente unter anderem im Maschinen-, Anlagen - und Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrtechnik sowie in der Medizintechnik eingesetzt werden.

Vorteile der dreidimensionalen zellularen Strukturen in Leichtbauweise sind:

  • selbsttragend
  • in alle Richtungen verschiebestabil
  • aus unterschiedlichen Materialien herstellbar (Metall und Nichtmetall)
  • in seinen Eigenschaften definiert einstellbar (Materialauswahl und deren Kombination)
  • automatisch herstellbar (modifizierter Webprozess)

 


Die Abbildung zeigt nur eine der mögliche n Anordnungen des Verstärkungsmaterials. Die Ab-stände zwischen den Lagen bzw. zwischen den Drähten sowie Anzahl und Anordnung der Drähte können beliebig variiert werden.

Die Erfindung wurde am 07.02.2013 zum Patent angemeldet (DE 10 2013 101 219).

Interessierten Unternehmen werden FuE-Leistungen zur Weiterentwicklung bis zur Marktreife sowie Lizenzen für dieses Produkt und Verfahren angeboten.

“Zellulare dreidimensionale selbsttragende verschiebestabile Strukturen für den Leichtbau“ ist ein Projekt der Sächsische Patenverwertungsagentur, SPVA, die der GWT-TUD GmbH angehört. Die SPVA sorgt mit ihrem Service dafür, dass Innovationen aus sächsischen Hochschulen, Fach-hochschulen und Forschungseinrichtungen auf den Markt kommen und weltweit genutzt werden können. Das Themenspektrum reicht von Werkstoffen und Materialien über den Bereich Energie, Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, Medizin und Medizintechnik.

Weiterführende Informationen erhalten Sie von
Herr Dieter Falz
Innovationsmanager
Tel.: +49 351 25933 121
Fax: +49 351 25933 111
E-Mail: [email protected]

Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler und Unternehmen, die sich für das Leistungsangebot der SPVA und der GWT interessieren, können sich unter www.spva.de und www.gwtonline.de darüber informieren.

Presse-Kontakt:
Beate-Victoria Ermisch
Leiterin der Sächsischen PatentVerwertungsAgentur
und Prokuristin der GWT-TUD GmbH
Telefon: 0351 25933 120
E-Mail: [email protected]