GWT – Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer

22.05.2007 | AKTUELLES

Paul-Langerhans-Medaille geht an Dresdner Forscher

Für seine hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Diabetesforschung wurde Prof. Dr. med. Markolf Hanefeld mit der PAUL-LANGERHANS-Medaille der Deutschen Diabetesgesellschaft gewürdigt. Überreicht wurde die höchste Auszeichnung auf der 42. Jahrestagung der Gesellschaft am vergangenen Wochenende in Hamburg. Die Auszeichnung ist nach dem deutschen Arzt Paul Langerhans benannt, der in seiner Doktorarbeit bereits 1869 die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse beschrieb.

Mit der Verleihung der Auszeichnung ehrt die Deutsche Diabetesgesellschaft Prof. Markolf Hanefeld als »einen der profiliertesten Vertreter der deutschen Diabetologie für seine jahrelangen, wissenschaftlichen und in gleicher Weise klinischen Aktivitäten und sein Engagement in verschiedenen Funktionen der Deutschen Diabetesgesellschaft«. Im Anschluss an die Verleihung referierte der Dresdner in der Paul-Langhans-Vorlesung zum Thema „Normnahe postprandiale Hyperglykämie – Eine essentielle Komponente guter Diabeteskontrolle und Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen“ über die Chancen der Verhinderung schwerwiegender Diabeteskomplikationen. „Es ist die Krönung meiner langjährigen Arbeit. Ich habe mich über die Auszeichnung sehr gefreut und bin sehr glücklich darüber.“, so Prof. Hanefeld nach der Preisverleihung.

Prof. Dr. med. Markolf Hanefeld ist Direktor des Forschungsbereiches Stoffwechsel und Endokrinologie des Zentrum für Klinische Studien der GWT. Er hat 1981 als erster ein umfassendes Konzept zur Diagnistik und Therapie des Metabolischen Syndroms vorgelegt.

Zum Lebenslauf von Prof. Markolf Hanefeld.