25.11.2005 | ENGAGEMENT
GWT eröffnet Ausstellung »Aus der Steinzeit in die Moderne«
Seit mehreren Jahren unterstützt die GWT talentierte Künstler dabei, sich einen Kreis von Liebhabern ihrer Werke zu erschließen. Im Rahmen dieses Engagements findet derzeit in den Räumen der GWT, im Dresdner Falkenbrunnen, eine Ausstellung von Mike Matzek statt.
Am 22. November eröffnete Dr. Claus Martin, Geschäftsführer der GWT, die Ausstellung von Mike Matzek und stellte den Künstler und seine Werke in seiner Rede vor.
das Ende eines Jahres ist geeignet, sowohl zurückzublicken als auch einen Ausblick auf das kommende Jahr zu geben. Für die GWT ist das nächste Jahr, in dem unsere Landeshauptstadt Dresden ihr 800-jähriges Jubiläum begeht, das Jahr, in dem wir auf 10 erfolgreiche Jahre zurückblicken können. Auch wir werden das Jubiläum nicht ohne einen optimistischen Ausblick begehen. Unsere heutige Vernissage, die 8. in dem fast 10-jährigen Bestehen unserer GWT, zu der ich Sie im Namen der Geschäftsführung und der Mitarbeiter der GWT ganz herzlich willkommen heiße, titelt »Aus der Steinzeit in die Moderne« und spannt gleichsam einen weiten Bogen über die unterschiedlichen Zeiträume der Jubiläen. Dieser Titel beinhaltet aber nicht nur eine Reminiszenz an das Vergangene sondern weist zielgerichtet auf das Heute und Zukünftige. Unser heutiger Künstler, Herr Matzek, Mike Matzek, den wir ganz besonders herzlich begrüßen, noch jung an Jahren, Jahrgang 1972, schlägt mit seinem gewählten Titel der Ausstellung nicht nur eine zeitliche Brücke sondern impliziert mit seiner Vitae eine räumliche Verbindung von seinem Geburtsort Schmölln in Thüringen, dem Herzen Deutschlands, zum westlichen Rand Deutschlands, Köln, den er zu seinem gegenwärtigen Lebensmittelpunkt wählte, eine Verbindung, die eine wenn auch ganz private Facette der Wiedervereinigung Deutschlands verkörpert, die übrigens in diesem Jahr ebenfalls ihr 15-jähriges Jubiläum beging. Und heute präsentiert er seine Bilder nach einer Vielzahl von Ausstellungen und Events (12) seit 2001 im Raum Köln im nahezu östlichsten Teil Deutschlands, bei uns in Dresden. Sein Beruf, staatlich anerkannter Erzieher mit Ausbildungsschwerpunkt Sport- und Kunstpädagogik verschafft ihm die Möglichkeit, sich künstlerisch zu betätigen, Kinder und Jugendliche an eine künstlerische Gestaltung heranzuführen und selbst sich von dem unkonventionellen und spontanen Herangehen »Unverbildeter« inspirieren zu lassen. Seine Malerei ist vorwiegend Acryl auf Leinwand, kombiniert mit ungewöhnlichen Materialien, die eine eigene Ausstrahlung, wie Eisenverbindungen, speziell behandelt, hervorbringen. Der weite Bogen der Motive »Aus der Steinzeit in die Moderne« beinhaltet die auf das Wesentliche reduzierte Darstellung von Wahrgenommenem, sicher auch geprägt durch die ungekünstelte Sicht der Kinder. Sowohl die nachempfundene Höhlenmalerei als auch die farblichen und geometrischen Impressionen der Moderne sind durch zum Symbol verkürzte Formen geprägt, häufig durch die Verwendung ungewöhnlicher Materialien akzentuiert. Es ist eine interessante, wie ich meine etwas provozierende und sicher diskussionswerte Ausstellung, die nicht nur schön ist sondern dem Betrachter eine Meinung abverlangt. Lassen Sie sich von den Bildern faszinieren und zu einer Meinung provozieren. Ich wünsche Ihnen einen interessanten Abend, eine bereichernde Auseinandersetzung mit der Kunst und natürlich auch entspannende sowie vielleicht auch nutzbringende Gespräche. Nun verbleibt mir nur noch, Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein freudvolles Weihnachtsfest, einen angenehmen Jahreswechsel und uns gemeinsam ein erfolgreiches Neues Jahr zu wünschen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Dazwischen finden Sie, konzentriert in diesem Raum, eine Homage an Dresden und, wie könnte es in diesem Jahr anders sein, an das wiedererstandene Wahrzeichen, die Frauenkirche, die nach 12-jähriger Bauzeit heute noch stärker als das ursprüngliche Bauwerk eine über Ländergrenzen, Kulturen, Erlebnisse und menschlichen Willen reichende Symbolik verkörpert – auch dieses wiedererstandene Wahrzeichen nach mehr als 60 Jahren nach ihrer Zerstörung ist ein Jubiläum mit Ausstrahlung in die Zukunft. Seine Darstellungen von ihr sind spezielle handgefertigte Einzeldrucke unter Verwendung verschiedenster Materialien, die ihre vielfältigen Facetten symbolisieren.
Es ist wie jede Vernissage bei uns eine Verkaufsausstellung, auf der Sie Ihren bzw. Ihre Favoriten erwerben können.

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